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1. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 26

1864 - Hildburghausen : Nonne
26 H. Zeitraum. Die Völker des Alterthums jc. Republik durch ruhmvolle Siege bezeichnet. Wollte ja ein Nachbarvolk die Unruhen in Rom zu seinem Vortheile benutzen, so geschah es fast immer zu seinem Verderben. Denn wiebald die Kunde vom Heranrücken eines feindlichen Heeres erscholl, wurde jeder Zwist augenblicklich beigelegt und die murrenden Plebejer waren die folgsamsten Soldaten. Kam der Staat in eine größere Gefahr, so wurde ein Dictator mit unumschränkter Gewalt ernannt, um allen Maßregeln mehr Einheit und der Ausführung mehr Kraft zu verleihen. Auf diese Weise glich Rom sehr oft einem Vulkane, dessen Inneres tobt, dessen Ausbrüche aber nicht ihn selbst, son- dern die Umgebung zerstören. Durch so vortreffliche Einrichtungen waren die Römer im I. 270 v. Ehr. Herren von ganz Italien geworden und sannen nun darauf, auch außer Italien Eroberungen zu machen. Die Gelegenheit dazu bot sich bald dar. Die Mamertiner auf Sicilien, die Seeräuberei trieben, waren von den Earthagern aus Messina vertrieben worden. Sie wandten sich an die Römer um Hülfe, und diese sendeten auch sogleich ein Heer nach Sicilien; so begann der erste punische Krieg (264 — 241), in welchem sich die Römer zum ersten Male aufs offene Meer wagten und von ihren Feinden selbst Kriegsschiffe bauen lernten, indem sie eines der gestran- deten Fahrzeuge zum Muster nahmen. Sie erfochten dann in diesem Kriege nicht nur ihren ersten Seesieg, sondern der Consul Regulus landete sogar in Afrika und würde dem ganzen Kriege bald ein Ende gemacht haben, hätte nicht ein griechisches Miethsheer die bedrängte Hauptstadt Carlhago gerettet, den Regulus selbst gefangen genommen und den Römern alle Früchte ihres Sieges entrissen. Doch diese ließen sich nicht einschüchtern, sie führten den Krieg, wenn auch mit abwechselndem Glücke, noch 14 Jahre fort und ruhten nicht eher, bis Carthago um Frieden bat, den es nur um den Preis von Sicilien und Sardinien erhielt. Noch merkwürdiger als der erste ist der zweite punische Krieg (218— 201), weil durch denselben Roms Weltherrschaft bereits entschieden wurde, und weil die größten Feldherrn des Alterthums sich darin die Spitze boten. Die Carthager konnten den Verlust Siciliens und Sardiniens nicht verschmerzen; die Jahre des Friedens benützten sie nur zur Vor- bereitung auf einen zweiten Krieg, un§ sie begannen diesen Krieg in Spa- nien, indem sie Sagunt, eine Bundesgenossenstadt Roms, einnahmen und damit die Waffen der Römer herausforderten. Ihr Feldherr Hannibal, der ihnen Spanien völlig unterworfen, um sie für die in Folge des Frie- dens mit den Römern erlittenen Verluste zu entschädigen, beschloß den Krieg nach Italien zu spielen, und von Spanien aus den Landweg dahin einzuschlagen. Er führte sein Heer über die Pyrenäen, drang während des Winters bis an die Alpen vor, überstieg diese mit dem Verluste seiner Elephanten und aller andern Lastthiere, verlor durch die Mühselig- keiten des Zuges und durch Angriffe feindlich gesinnter Völker die Hälfte seiner Soldaten und langte endlich im Frühjahr 218 v. Ehr. mit 26,000 Mann in Italien an. Hier entwickelte er die ganze Kraft seines unge- meinen Geistes und behauptete sich 16 Jahre in Italien, ohne von Car-

2. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 86

1864 - Hildburghausen : Nonne
86 Vi. Zeitraum. Das heil, römische Reich deutscher Nation re. Concil vor. Nachdem er die italienischen Geistlichen zur Predigung eines Kreuzzuges aufgefordert hatte, begab er sich nach Frankreich, wo von jeher der größte Eifer für das heilige Land gewesen, und sein un- gehorsamer König Philivp am leichtesten gedehniüthigt werden konnte, wenn seine getreuesten und mächtigsten Anhänger auf andere Weise be- schäftigt und ihm entzogen wurden; Frankreich sollte also der Schauplatz dieser Verhandlungen werden. Der Papst bereitete Alles zu dieser Kirchenversammluiig so vor, daß sie eine der glänzendsten werden mußte. Den Geistlichen ward bei Verlust ihrer Pfründe geboten, zu erscheinen, und den Bischöfen insbesondere aufgegeben, die weltlichen Herren ihrer Diözese zu bewegen, daß sie sich auf dem Concil einfänden. Ganz Frankreich war auch schon durch Peters Predigten so für die heilige Unternehmung eingenommen, daß außer 40 Erzbischöfen, 225 Bischöfen, 4 00 Achten und vielen niederen Geistlichen die Anzahl der Laien un- zählbar war. Nachdem die andern Angelegenheiten der Kirche verhandelt waren, der Gottesfeiede von Neuem eingeschärft und der Bannstrahl feierlich gegen den widerspenstigen König Philipp geschlendert war, versammelte Urban die Geistlichen und Laien in eine breite Straße. Mit so vielem, auch brennendem Feuer, wie der heilige Vater hier redete, sind viele Reden gehalten worden, aber so glänzender Wirkungen bat nie eine Rede sich rühmen können. Er schilderte die bedrängte Lage der Christen in dem heiligen Lande mit düsteren Farben, die Grausanikeit der Türken, als hätte er sie selbst erfahren, und Seufzer und Thränen hemmten oft den Strom seiner Rede. „Jene Barbaren, welche Gott fremd sind und mit welchen sein Geist nicht ist," sprach er, „vertreiben die armen Christen aus ihren Häusern und diese müssen es als großen Gewinn ansehen, wenn sie durch Betteln unter uns kümmerlichen Unterhalt finden. Denn sie müssen, wenn sie den Unholden nicht entfliehen, für diese als Scla- ven die Felder bebauen, welche ihnen selbst gehören, und grausame Be- handlung ist dafür ihr Lohn. Die heiligen Kirchen werden von den Ungeheuern entheiligt, in Viehställe verwandelt, oder sind die Schauplätze der entehrendsten und schmählichsten Grausamkeiten gegen die Christen." Nachdem er auf diese Weise die Leiden der Christen und die Tyrannei der Ungläubigen beschrieben, rief er aus: „Ich rufe als Zeugen der Wahrheit meiner Schilderung euch, die ihr mit euren Augen Alles sähet, ich rufe noch mehr als Zeugen auf, die ihr von den grausamen Händen der Barbaren starbet!" Er sprach mit Wehmuth von der Heiligkeit der Orte, welche, die Ungläubigen entweihten. „Selig die Steine, welche den Urmärtyrer Stephanus mit der Krone des Martyrthums krönten! Wie selig des Jordans Stellen, welche dem Johannes dienten zur Taufe des Erlösers!" Dann erinnerte er an die Helden der christlichen Zeit, Karl den Großen und dessen frommen Sohn Ludwig, welche die Reiche der Sarazenen zerstört und durch sie der wahren Kirche Herrschaft er- weitert. Der heilige Vater ward während der Rede durch das Rufen der Menge: „Gott will es, Gott will es!" unterbrochen, und es mußte Stillschweigen geboten werden, damit er fortreden konnte. Der Enthu-

3. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 192

1864 - Hildburghausen : Nonne
192 Xv. Zeitraum. Vom Beginn der französischen Revolution rc. In Frankreich, wo der Sturm zuerst losbrach, machte man sich die Geldverlegenheit zu Nutze, in welche der Staat, und zwar nicht ohne Schuld des Hofes seit Ludwig Xiv. und Xv. gekommen war und die unter Ludwig Xvi., einem an sich edlen und wohlwollenden Monarchen, so drückend wurde, daß man 1789 die lange übersehenen Stände des Königreichs znsammenberief, damit sie Rath schaffen d. h. Abgaben bewil- ligen sollten. Der Adel und die hohe Geistlichkeit, welche den großen Landbesitz inne hatten, waren damals steuerfrei und wollten von diesem Rechte nichts aufgeben. Hierdurch erbitterten sie den schon ohnehin gegen sie aufgebrachten Bürgerstand, den die Stimmführer immer noch niehr da- durch aufreizten, daß sie ihm zeigten, wie die verschiedenen Tagesvorfälle, als Heranziehen von Truppen, Entlassung eines geachteten Ministers rc. nur auf seine völlige Knechtung abzielen. Diese Aufreizung offenbarte sich sehr bald in der Erstürmung und Zerstörung der Bastille (burgähn- liches Staatsgesängniß, und in Plünderung der Schlösser, die unter dem Geschrei: Krieg den Palästen, Friede den Hütten! erfolgte — in der Stür- mung des Stadthauses vonparis und derbewaffnung der ruchlosenschaaren, die größtentheils aus wüthenden Weibern bestanden — und endlich in der Gewaltthätigkeit, die man sich gegen oen König erlaubte, indem man ihn von seinem zwei Meilen von Paris entfernten Aufenthalt nach Nieder- metzelung seiner Leibwache und unter Beschimpfungen aller Art nach Paris brachte und ihn wie einen Gefangenen behandelte. Der Bürger- stand erklärte sich während dieser Vorgänge mit Ausschluß des Adels und der höhern Geistlichkeit für die eigentliche Nation, machte aus der Ver- sammlung der Stände des Königreichs eine Nationalversammlung und errichtete aus den Bewohnern von Paris, den Soldaten des Königs gegenüber, eine Nationalgarde, deren Führer der General Lafayette wurde, der im nordamerikanischen Freiheitskriege als Freiwilliger gegen die Eng- länder gekämpft hatte. Die neue Nationalversammlung schaffte die Vor- rechte des Adels und diesen selbst ab, hob die Klöster und Stifter auf, zog die reichen Güter derselben ein und setzte überhaupt eine andere Regierungsweise fest, bei welcher der König nur noch eine scheinbare Würde besaß, indem alle Gewalt in den Händen der Volksvertreter ruhete. Ferneres Treiben in Frankreich. Man beschuldigte un- gerechterweise den König, daß er sich mit den aus- wärtigen Fürsten gegen das Vaterland verschwo- ren habe, hob die Mo- narchie auf und rief am 21. März 1792 die Republik aus. Ja, man ging noch weiter, man führte 1793 den König sogar auf das Schaffot Krieg der ersten Coa- lition gegen Frankreich 1792—1797. Kaiser Leopold Ii. und später Franz Ii. und König Friedrick Wil- helm Ii. von Preußen verbanden sich jetzt theils zum Schutze Ludwigs Xvi. gegen seine Empö- rer , theils den Aus- schreitungen der Fran- zosen den Uebergang in ihre eigenen Länder zu Vorgänge in Polen. Als Rußland im Bunde mit Oesterreich in einen Krieg mit den Türken und zugleich in einen andern mit den Schweden verwickeltwar, glaubten die Polen den günstigen Zeitpunkt be- nutzen zu müssen um sich dem russischen Einflüsse zu entziehen und ihren Thron für erblich in der Familie des Kurfürsten

4. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 144

1864 - Hildburghausen : Nonne
144 X. Zeitraum. Beginn der Kirchentreunung rc. ein, um wenigstens dieses Land seiner Herrschaft zu unterwerfen. Hierüber kam es zwischen ihm und dem Kaiser zu den obigen vier blutigen Kriegen, die innerhalb 23 Jahren geführt wurden. Sie endeten damit, daß Franz den Ansprüchen auf Italien entsagte und Karl auf Burgund verzichtete. 1526 starb Ludwig Ii., König von Ungarn und Böhmen. Ihm folgte sein Schwager, Erzherzog Ferdinand, Kaiser Karls V. Bruder, in der Regierung. In Böhmen (mit Schlesien, Mähren und der Lausitz) wurde er als Herrscher anerkannt, in Ungarn dagegen wußte ihm Johann von Zapolna, Wojewode von Siebenbürgen, in der Erwerbung der Krone zuvorzukommen. Ferdinand vertrieb seinen Nebenbuhler, der nun Schutz beim Sultan Solyman fand. Mit 250,000 Mann drang Solyman unter schrecklichen Verheerungen das erste Mal 1529 und das zweite Mal 1532 gegen Wien vor, um das Kaiserthum der Welt an sich zu bringen, wurde aber von seinen Feinden beide Male genöthigt, sich unverrichteter Sache zurückzuziehen. Karls V. Züge gegen Tunis (1535) und Algier (1541) wurden beide dadurch veranlaßt, daß die ungläubigen Bewohner der Nordküste Afrikas die Küsten Spaniens und Italiens durch Seeräubereien furcht- bar heimsuchten. Der Zug gegen Tunis gelang vollkommen, Karl er- oberte es und befreite 20,000 Ehristensclaven aus der Gefangenschaft. Beinl Zuge gegen Algier war das Heer zwar ohne Widerstand auf der afrikanischen Küste gelandet, allein anhaltende Regengüsse vereitelten alle Unternehmungen zu Lande und wiederholte Stürme vernichteten den größten Theil der Flotte. Während nun Karl V. durch diese Kriege beschäftigt war, hatte sein Bruder Ferdinand 1529 den Reichstag zu Speier versammelt, theils um Hülfe gegen die Türken zu erhalten, theils um die Religionsaugelegenheiten zu ord- nen. Da hier jede Neuerung in Kirchen- und Religionssachen verboten wurde, reichten die Be- kenner der Neulehre eine Protestation dagegen ein, von der sie den Namen Protestanten er- hielten. 1530 hielt der Kaiser den Reichstag zu Augsburg, um seinen Bruder Ferdinand zum römischen Könige wählen zu lassen und die kirch- lichen Angelegenheiten zu ordnen. Die Prote- stanten übergaben hier die von Melanchthon abgefaßte Augsburgische Confession (25. Juli 1530), Alle Wiedervereinigungsversuche blie- den ohne Erfolg und der kaiserliche Reichsab- schied gebot Aufhebung aller Neuerungen und unbedingte Rückkehr zur ^katholischen Lehre bis zu einer allgemeinen Kirchenversammlung. Dem- zufolge verbanden sich die protestantischen Für- sten und Reichsstädte 1531 zu Schmalkalden zu wechselseitiger Unterstützung gegen das Ein- Derbrandenburgische Kurfürst Joachim I., der von 1499 — 1535 re- gierte, sah die von Lu- ther bewirkte Kirchen- spaltung als eine sträf- liche Unternehmung an; aber die Kursürstin, der Bischof von Branden- burg und Viele vom Hofe waren ihr zuge- than. Der Kurfürst ver- bot die Schriften Luthers im ganzen Lande und bat und befahl, treu bei der bestehenden Lehrezublei- den. Ja, vonseinensöh- nen ließ er sich das feier- liche Versprechen ge- den, der Kirchentrennung durchaus keinen Vor- schub zu leisten. Dessen- ungeachtet muß von ihm

5. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 145

1864 - Hildburghausen : Nonne
X. Zeitraum. Beginn der Kirchentrennung rc. 145 schreiten des Reichskammergerichts und versagten dem Kaiser die Hülse gegen die Türken. Da sah sich der Kaiser genöthigt, 1561 im Reli- gionsfrieden zu Nürnberg den augsburger Reichs- abschied zurückzunehmen. Wiederholte Versuche der Vertreter beider Religionsparteien zur Ver- einbarung der Ansprüche beider Confessionen blieben ohne Erfolg. Das allgemeine Concil, worauf schon so oft hingewiesen worden war, wurde endlich 1535 zusammenberufen, und nach- dem alle Hindernisse beseitigt waren, 1545 kurz vor Luthers Tode (P 1546) zu Trident eröff- net. Die Protestanten, in der Voraussicht, daß die Majorität des Conciliums aus Gegnern der Neulehre bestehen würde, weigerten sich nach Luthers Rath, dasselbe zu besuchen und verlang- ten ein Concilium deutscher Nation. ^ ^ r* tw-fx i Das Concilium zu Tri- Der schmalkald.sche de.it 1540—1563. Sneg 1546-lo57. ! gs durch die Wir- Die beiden Häupter ! reu der Zeit und den des schmalkald. Bundes , Ausbruch einer Pest waren der Kurfürst Io- ^ mehremals unterbrochen, Hannfriedrichvon Sach- > so daß es unter vier seu und der Landgraf ! Päpsten dauerte. Am Philipp von Hessen, j 4. December 1563 wur- Beide hatten denreichs-! den die Verhandlungen frieden wiederholt ge- brochen, weshalb sie der Kaiser in die Acht er- geschlossen und von den 255 anwesenden Vä- tern unterschrieben. In klärte. 1546 begann 25 feierlichen Sitzungen deshalb der schmalkal- j bemühten sich die ver- dische Krieg. Der Kur- , sammelten Kirchenväter fürst von Sachsen wurde ^ unter Beschwerden und vom Kaiser bei Mühl- > Hindernissen aller Art berg gefangen und zur Abtretung der Kur- würde sammt den mei- sten Kurländern an den dem Kaiser ergebenen protestantischen Herzog den Gegnern der Kir- chenlehre eine bessere Ueberzeugung beizubrin- gen, die Schwankenden zu befestigen und die Un- wissenden zu bekehren. Moritz (Vater des Kur- | Zahlreiche zweckmäßige fürsten und Schwieger- > Bestimmungen zur Ab- vater des Landgrafen schaffung von Mißbräu- Philipp! gezwungen. > chen, die sich in die Kirche Auch Philipp ergab sich eingeschlichen hatten, und dem Kaiser bei Halle! zur Hebung des from- Nagel, kathol. Wellgeschichte. gerühmt werden, daß in keinem Lande die Protestanten sicherer wohnten, als in Bran- denburg. 1535 folgte ihm sein Sohn Joa- chim Ii. Hector, in der Regierung (1535— 1571). Ungeachtet des dein Vater gegebenen Versprechens nahm er doch auf Antrieb der Mutter am 1. ,Novem- der 1539 mit seiner Familie und seinen Hof- beamten zu Spandau aus der Hand des Bi- schofs von Brandenburg das Abendmahl unter beiden Gestalten und er- klärte damit seinen Ueber- tritt zur neuen Lehre. Durch diesen Schritt erhielt die Reformation unumschränkten Eingang in unserm Vaterlande. Durch zwei Verträge wußte Joachim Ii. eine Vergrößerung seines Landes in Aussicht zu stellen: 1. Schloß er mit Her- zog von Liegnitz und Brieg einen Erbvertrag, den jedoch der Kaiser als Oberlehnsherr nicht bestätigte. 2. Der letzte Hoch- meister des deutschen Ordens in Preußen, Albrecht, einhohenzoller der fränkischen Lmie, hatte sich für die Kirchen- trennung entschieden, sich mit einer dänischen Prin- zessin vermählt und bei dem Könige von Polen 10

6. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 211

1864 - Hildburghausen : Nonne
« Xvi. Zeitaum. Von der Auflösung des deutschen rc. 211 Wie von des Kriegs zerrissnem Schlachtenwagen, Selbst oft die Schaar der Männer zu dir schritt, Wie trotz der Wunde, die dein Herz durchschnitt, Du stets der Hoffnung Fahn' uns vorgetragen; O Herrscherin, die Zeit dann möcht' ich segnen! Wir sah'n Dich Anmutb endlos niederregnen, Wie groß Du warst, das ahneten wir nicht! Dein Haupt scheint wie von Strahlen mir umschimmert; Du bist der Stern / der voller Pracht erst flimmert, Wenn er durch finstre Wetterwolken bricht. H. v. Kleist. 2. König Friedrich Wilhelms Iii. Aufrufe an sein Volk und sein Heer am 17. März 1813. Am 15. März 1813 traf der Kaiser Alexander in Breslau ein. Rührend war die Begegnung der beiden Monarchen, die, so lang- jährige Freunde, nur die eiserne Nothwendigkeit auf einige Zeit zu Feinden machte. Der König von Preußen weinte. „Muth, mein Bruder", sagte Alexander, „dies sind die letzten Thränen, die Sie über Napoleon ver- gießen sollen." Am 16. März erklärte Friedrich Wilhelm Iii. an Frank- reich den Krieg und beurkundete am folgenden Tage in zwei Aufrufen an das Volk und an das Heer seinen Entschluß, zu dessen Rechtfertigung es keiner Gründe bedarf. Beide Aufrufe lauteten folgendermaßen: An mein Volk. So wenig für mein treues Volk als für Deutsche bedarf es einer Rechtfertigung über die Ursachen des Krieges, welcher jetzt beginnt. Klar liegen sie dem unverblendeten Europa vor den Augen. Wir erlagen unter der Uebermacht Frankreichs. Der Friede, der mir die Hälfte meiner Unterthanen entriß, gab uns seine Segnungen nicht; denn er schlug uns tiefere Wunden, als selbst der Krieg. Das Mark des Landes ward ausgesogen, die Hauptfestungen blieben vom Feinde besetzt, der Ackerbau war gelähmt, sowie der sonst so hochgebrachte Kunstsleiß unserer Städte. Die Freiheit des Handels ward gehemmt und dadurch die Quelle des Erwerbs und des Wohlstandes verstopft. Das Land ward ein Raub der Verarmung. Durch die strengste Erfüllung eingegangener Verbindlich- keiten hoffte ich meinem Volke Erleichterungen zu bereiten, und den fran- zösischen Kaiser endlich zu überzeugen, daß es sein Vortheil sei, Preußen seine Unabhängigkeit zu lassen. Aber meine reinsten Absichten wurden durch Uebermuth und Treulosigkeit vereitelt, und nur zu deutlich sehen wir, daß des Kaisers Verträge mehr noch als seine Kriege uns verderben mußten. Jetzt ist der Augenblick gekommen, wo alle Täuschung über unfern Zustand aufhört. 14*

7. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 216

1864 - Hildburghausen : Nonne
216 Xvi. Zeitraum. Von der Auflösung des deutschen rc. 4. Blücher, genannt Marschall Vorwärts. Blücher war von großer, schlanker Gestalt, von wohlgebildeten starken Gliedern. Seine ganze Gesichts- überhaupt Kopfbildung ließ einen bedeutenden Character erkennen. Sein ganzes Ansehen trug das Gepräge eines Kriegshelden, eines gebietenden, wie eines vollstreckenden. Muth und Kühnheit leuchteten aus seinem ganzen Wesen hervor. Seine Unerschrockenheit in gefährlichen Lagen, seine Ausdauer im Unglück und sein bei allen Schwierigkeiten wachsender Muth gründete sich auf das Bewußtsein seiner körperlichen Kraft, die er in früheren Feldzügen im Handgemenge oft geübt hatte. So war es bei ihm nach und nach zur Ueberzeugung geworden, daß es keine militärische Verlegenheit gebe, aus welcher man sich nicht am Ende durch einen Kampf, Mann gegen Mann, herausziehen könne. Wenn die Truppen ihre Befehle hatten, so konnte er die Ausführung kaum erwarten und alle Bewegungen schienen ihm zu langsam. Von seinem Gleichmuth in Gefechten, von seiner Todesverachtung werden viele Züge erzählt. Im größten Kugelregen bei Ligny rauchte er gelassen seine Pfeife, die er an der brennenden Lunte des nächsten Kanoniers angezündet hatte. Seine Umgebungen hatten immer alle Mühe, ihn von der persönlichen Theilnahme an einzelnen Angriffen zurückzu- halten; besonders wenn ein Gefecht ungünstig ausfiel, dann wollte er zu- letzt immer persönlich mit der Reiterei Alles wieder umlenken, und indem er sagte: „Ich werde sie gleich mal anders fassen!" oder: „Na, ich will schon machen, laßt mich nur erst unter sie kommen!" sah er sich eifrigst nach der Reiterei um, rief die Anführer, denen er das Meiste zutraute, herbei, und war oft kaum zu verhindern, einen seinen eigenen Truppen verderblichen Anschlag auszuführen. Aus dem Schlafe aufgerüttelt, um die Meldung zu vernehmen, daß Napoleon eine neue, so unerwartete als kühne Bewegung ausführe, ant- wortete Blücher gähnend: „Da kann er die schönste Schmiere kriegen!" gab einige für den Fall nöthige Befehle und drehte sich gelassen auf die andere Seite zum Weiterschlafen. Durch solche Art zu sein und die Dinge zu nehmen hatte Blücher eine unwiderstehliche Wirkung auf das Volk; der gemeine Mann war ihm überall, wo er sich zeigte, sogleich zugethan; selbst in Frankreich hatte das Volk eine Art Vorliebe für ihn. Ihm war insbesondere die Gabe eigen, mit den Soldaten umzugehen, sie zu ermuntern, sie anzufeuern; mit dem Schlage weniger Worte, wie sie der Augenblick ihm eingab, durchzuckte er die rohesten Gemüther. Einst wollte er kurz vor einem Sturme feine Truppen anreden, da fiel ihm ihr schmutziges Aussehen auf, und sogleich an diesen Eindruck seine Worte anknüpfend, rief er in seiner Kraftsprache: „Kerls, ihr seht ja aus wie die Schweine! Aber ihr habt die Franzosen geschlagen. Damit ist's aber nicht genug. Ihr müßt sie heute wieder schlagen; denn sonst sind wir Alle verloren!" Eine Anrede, welche von der größten Redekunst nicht glücklicher ausgedacht und angeordnet werden konnte. Eben so glück-

8. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 220

1864 - Hildburghausen : Nonne
220 Xvi. Zeitraum. Bon der Auflösung des deutschen rc. Mit der tiefen Erniedrigung Preußens durch den Frieden von Tilsit trat ein vollständiger Umschwung des gesummten Staatslebens ein, so daß uns jenes Unglück wie eine heftige Krankheit erscheint, welche den Körper niederwirft, um seine innere Entwickelung gedeihlich zu fördern. Die schnell überhandnehmende Noth überzeugte davon, daß es Preußen bei seinen schlagfertigen Truppen und seinen zahllosen Beamten zu sehr an der eigentlichen Grundlage eines gesunden Staates, an einem kräftigen Bürger- und Bauernstände gefehlt hatte. Wollte man daher den Staat wieder aufrichten, so mußte man mit seiner ganzen Vergangenheit brechen und sich einer ganz neuen Aufgabe zuweudeu. Diese Nothwendigkeit wurde auch vom König und von der Königin anerkannt. Die Königin Luise schrieb an ihren Vater: „Die göttliche Vorsehung leitet unverkenn- bar neue Weltzustände ein; und es soll eine andere Wendung der Dinge werden, da die alte sich überlebt hat. Wir sind eingeschlafen auf den Lorbeeren Friedrichs d. Gr., der, der Herr des Jahrhunderts, eine neue Zeit schuf. Wir sind mit derselben nicht fortgeschritten, deshalb überflü- gelt sie uns" rc. In der Ueberzeugung, daß die gefährliche Lage des Staats vor Allem einen energischen Character erfordere, übertrug der König an Stein die Stelle eines ersten Ministers. Im September 1807 trat er sein Amt an und bezeichnete seine Wirksamkeit sofort mit durchgreifenden Gesetzen. Einen treuen Mitarbeiter erhielt er an Schön, dessen Wirk- samkeit mit der Steins so innig verschmolzen war. Das Wesen der Stein'schen Reformen läßt sich nicht besser schildern, als mit seinen eignen Worten: „Was dem Staate an äußerer Größe abgeht, muß er durch innere Kraft gewinnen. Das Alte ist vergangen, es muß Alles neu werden, wenn das zertrümmerte Preußen wieder Be- deutsamkeit im europäischen Staatenbuude erhalten soll. In dem Ueber- bleibsel des ehemaligen größer» Staates sind feindselige Elemente vor- handen. Diese müssen weggeschasft werden, damit Alles ein Ganzes werde. Die verschiedenen Stände im Staat sind wegen der Gunst, die der eine genoß, mit den minder begünstigten im Streit. Eintracht gibt Stärke. Gleiches Recht, was alle Staatsglieder umfaßt, und dem einen Stande nicht mehr gewährt als dem andern, muß herrschen, wenn Eintracht ein- kehren soll. Allen Einwohnern gleiche Pflichten gegen den Staat. Jeder muß persönlich frei sein und nur Einen Herrn haben, den König mit seiner Gesetztafel in der Hand. Und damit Pflicht und Recht gleich, und die erstere keinem Einzelnen drückend werde, ist eine Natioualrepräsentation, durch deren Mitwirkung bessere Gesetze zu Stande kommen, als durch Beanitenrath nothwendig rc." Die Wirksamkeit Steins ist eine durchaus planmäßige. Am 9. Oc- tober 1807 erschien das Edikt, den erleichterten Besitz und den freien Gebrauch des Grundeigenthums, sowie die persönlichen Verhältnisse der Eigenthümer betreffend. Nicht mehr aus Grundstücken, sondern aus Menschen sollte der Staat bestehen, während früher der Mensch nur als ein Inventarium zu Grund und Boden, nur als eine Arbeitskraft für denselben gegolten hatte. Der kleine Mann saß fortan frei auf seinem Erbe.

9. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 226

1864 - Hildburghausen : Nonne
226 Xvii. Zeitraum. Bvm Wiener Congreß bic- zu, ©ejnnhii. Zur Förderung des Wohlstandes im Lande durch Handel und Gewerbe stiftete er den Zollverein, zu dem ein großer Theil der deutschen Staaten eitrat, und wurde der Zunft- und Junungszwang aufgehoben und Ge- werbefreiheit eingeführt. Auf die Hebung der Geistesbildung richtete er ein besonderes Augen- inerk. Schulen aller Art wurden ins Leben gerufen und Jedem ohne Rücksicht auf den Stand wurde der Weg zu allen, auch den höchsten Staatsämtern geö ffnet, sofern er nur die erforderliche Befähigung nachwies. Alle diese von Friedrich Wilhelm Iii. getroffenen vortrefflichen Ein- richtungen haben sich mit wenigen Abänderungen bis auf unsere Tage >m Staate erhalten, was wohl das sprechendste Zeugniß für deren hohe Zweckmäßigkeit ist. Es schien, als ob in allen Staaten Europas die innern Verhält- nisse eine so feste Gestalt angenommen hätten, wie es in Preußen der Fall war; aber die Völker hatten sich in den Kriegen gegen Napoleon fühlen gelernt, sie, und nicht gedungene Heere hatten den Sieg errungen. Ehrgeizige Männer benutzten das erwachte Volksgefühl, und die unruhigen Köpfe aller Völler unterhielten geheime Verbindungen, um die Massen dahin zu bearbeiten, daß sie die Fürsten möglichst ganz ihrer Gewalt entkleiden möchten. Wie weit sie ihr Ziel erreicht hatten, osfenbarte sich 1830 ganz deutlich. Kaum war in Paris ein Aufstand ausgebrochen und Karl X., Bruder Ludwigs Xvhi. aus dem Lande gejagt und an seine Stelle Louis Philipp, Herzog von Orleans, zum Könige erwählt, als auch in Brüssel eine Empörung gegen die Holländer ausbrach, die damit endete, daß sich ein eigenes Königreich Belgien bildete, in dem Prinz Leopold von Sachsen - Koburg zum Könige erhoben wurde. Auch die Polen versuchten in demselben Jahre durch einen Aufstand in Warschau, der sich schnell über das ganze Land verbreitete, sich von Rußland unabhängig zu machen, allein sie erlagen der Ueberniacht und der innern Parteiung und wurden nach dem heldenmüthigsten Kampfe durch die Erstürmung Warschaus am 7. September 1831 Rußlands Herr- schaft wieder unterworfen. Gleichzeitig erhob man in Oberitalien die Fahne des Aufruhrs gegen Oesterreich; aber auch dieser Aufstand wurde durch die Gewalt der Waffen bald wieder unterdrückt. Währeud nun auch noch in andern Ländern das Feuer der Empörung wüthete, hielt die weise Regierung Friedrich Wilhelms Hi. von Preußen solche Stürme von feinen Unterthanen fern und bewahrte den Frieden seinem Lande im Innern und nach Außen hin. 1840 den 7. Juli starb Friedrich Wilhelm Iii. und ihm folgte sein Sohn Friedrich Wilhelm Iv. (1840—1861.) Er war beim Re- gierungsantritt bereits ein Mann von 45 Jahren. Erfahrungsreich und gesegnet vom Vater trat er die Regierung mit dem Vorsatze an, im Geiste seines glorreichen Vaters für die Beglückung seiner llnterthanen alle Kräfte aufzubieten. Hiervon gaben die bei der Huldigung zu Kö- uigsberg am 10. Septeniber und zu Berlin am 15. October 1840 ge- sprochenen, wahrhaft königlichen Worte die beste Gewähr. In Königs-

10. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 228

1864 - Hildburghausen : Nonne
228 Xvii. Zeitraum. Bam W> euer Kongreß bis zur Gegenwart. Wer hätte auf einen Fürsten, der so dachte und sprach nicht mit Freude und Vertrauen Hinsehen sollen. Der Jubelruf wollte kein Ende nehmen. Was der König versprochen, hat er treulich gehalten, darum wurde das ganze Volk mit Schrecken und Empörung erfüllt, als der elende Bürgermeister Tschech einen Mordversuch mit einem Doppelpistol auf des geliebten Landesvaters Leben machte, und dankte dem Allmächtigen aus voller Seele, daß er in seiner Gnade das theure Leben erhalten hat. Obgleich die Versuche der Umsturzpartei im Jahre 1830 und 1831 so unglücklich ausgefallen waren, so ruhte sie darum doch nicht, sondern setzte vielmehr ihr Treiben, alle staatlichen Verhältnisse zu unterwühlen, umso behutsamer und eifriger im Geheinien fort und suchte das große Volk in sein Netz zu locken. Im Jahre 1843 riefen die Staatsum- wälzer, die ihren Sammelplatz in Paris hatten, in dieser Stadt aber- mals eine Empörung (die sogenannte Julirevolution) ins Leben. Man setzte den 1830 selbst gewählten König wieder ab und erklärte Frankreich zur Republik, denn nur in einer republikanischen Verfassung glaubten die Umsturzmänner ihre selbstsüchtigen Pläne verwirklichen zu können. Die Volksbewegung theilte sich von Frankreich sogleich Deutschland mit, es brachen Aufstände zu Wien und bald darauf auch zu Berlin aus, um eine möglichst freisinnige Verfassung zu ertrotzen. Schleswig-Holstein erhob sich gegen seinen Herzog, den König von Dänemark — im Groß- herzogthum Posen, später in Italien, dann in Ungarn wurde die Fahne des offenen Aufruhrs erhoben; auch in Sachsen, Rheinbaiern und Baden entbrannte der Bürgerkrieg und nur mit großer Anstrengung ist es ge- lungen, unter Gottes Beistände die geschwächte Gewalt der Regierungen wieder zu stärken und der Bewegung Meister zu werden. Aus der beruhigten Bewegung für die Neugestaltung der Staaten ging für unser Vaterland eine neue Verfassung hervor. Preußen war bis zum 5. December 1848 eine unumschränkte Monarchie, der König vereinigte alle gesetzgebende und ausübende Gewalt allein in sich. In Folge der ausständischen Bewegung im Frühjahre 1848 berief der König eine neue Nationalversammlung nach Berlin, um niit derselben eine den Wünschen des Volkes entsprechende Verfassung zu ver- einhareu. Da jedoch der Versuch mißlang, so gab der König ani 5. December 184 8 eine Verfassung aus eigener Vollmacht, bei der die nochmalige Durchsicht durch die Volksvertreter ausdrücklich Vorbehalten war. Im Jahre 1849 traten die Volksvertreter abermals in Berlin zusammen und revidirte die vorgelegte Verfassung, die dann am 31. Ja- nuar 1851 als oberstes Staatsgrundgesetz mit der königlichen Geneh- migung versehen und bald darauf veröffentlicht wurde. Die revidirte Verfassung enthält 9 Titel oder Abschnitte, die in 111 Artikel zerfallen; hierzu treten noch 8 Artikel, die nur als Ueber- gangsbestimmungen gelten. Im I. Titel wird der Umfang des Staatsgebietes angegeben. Im Ii. Titel wird von den Rechten der Preußen gehandelt: Sie sind alle vor dem Gesetze gleich, besitzen persönliche Freiheit,
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